Sommergäste ignorieren die Gefahr von Felsabbrüchen im Algarve
Wer möchte sich nicht im Postkartenidyll sonnen?
Die Algarve ist für ihre Strände bekannt. Neben den Sandstränden im Sotavento, der Ostalgarve, ziehen vor allem die Strände im Barlavento, der westlichen Algarve viele Sommergäste an, die in kleinen Buchten oder vor den beeindruckenden Felskulisse ein Bad im Meer nehmen möchten.
Vor ein paar Jahren kam es dort zu einen tragischen Unfall, mit tödlichen Ausgang, da sich Touristen zu nahe an den Felswänden sonnten und von herabstürzenden Brocken getroffen wurden. Mittlerweile weisen Hinweisschilder auf die Gefahren der abstürzenden Felsen an den betreffenden Stränden hin, doch viele Urlauber ignorieren weiterhin das Risiko.
Strände im Algarve-Kreis Albufeira besonders gefährdet
Die Strände im Kreis Albufeira gelten als besonders gefährdet. Aufgrund der starken Regenfälle und den Infiltrationen im November 2015 kam es zwischen Juli 2015 und Juni 2016 zu 21 Felseinstürzen im Algarve. Das ist überdurchschnittlich viel. Die Media der Vorjahre liegt bei 12.
Glücklicherweise kam es zu keinen Felsabstürzen in Bereichen, die von Touristen genutzt werden. Dennoch rufen die Verantwortlichen weiter auf, nur in den empfohlenen Strandbereichen zu bleiben.
Auch wenn die Klippen Schatten spenden, sollten Sonnenschirme verwendet und der Sicherheitsabstand eingehalten werden.