Neues vom Arade-Fluss
Nachdem die Regierung nun endlich den Hafenverwaltungen in Sines und der Algarve zugestimmt hat, können die Ausbaggerarbeiten am Arade beginnen.
Der Arade-Fluss mündet bei Portimão in den Atlantik. Durch das Ausbaggern sollen die Befahrbarkeit und Sicherheit, vor allem der kleinen Schiffe erhöht werden.
Kalkuliert wurde, dass ein Volumen von ca. 25.000 Kubikmeter Sediment entfernt werden muss. Dabei handelt es sich vor allem um eine Sandbank, die zwischen dem Fischerhafen und der Promenade am Flussbecken liegt.
In der Genehmigung heisst es, dass die Ausbaggerarbeiten im Arade-Becken die maritimen Aktivitäten fördern werden, die für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung im Algarve wichtig ist.
Die Entfernung der Sandbank war eine Bedingung um dem Grand Prix 2016 von Portugal der internationalen Formel 1 Powerboat im Arade-Becken zu realisieren, der vom 29. Bis 31. Juli stattfinden soll.
Wird der Arade schiffbar gemacht?
Das Ausbaggern des Arade bis hin nach Silves hingegen, was die Algarve-Kreise Portimão, Lagoa und Silves betrifft, wird Jahre beanspruchen, um den Fluss wieder für mittlere Schiffe nutzbar zu machen.
Eine Projektstudie aus dem Jahr 2005 über die Schiffbarmachung des Arade umfasst das Ausbaggern eines ca. 11,2 Kilometer langen Kanals.
Entlang der Flussufer sollen entsprechen Anlegeplätze und eine Infrastruktur entstehen, die die Umgebung durch Wanderwege für Naturliebhaber zugänglich macht, damit die Flussauen als wertvolles Naturgebiet auch für den Tourismus im Algarve zum Tragen kommen.