Ethno-Food in Portugal
Ethno-Trend ist angesagt, Wir hören ihn in der Musik, die Wohnung wird danach ausgestattet und auch im Kochtopf macht er sich bemerkbar.
Was ist Ethno-Food?
Es ist das, was wir längst essen. Speisen aus anderen Kulturkreisen, die wir in unseren Speiseplan integriert haben. Doch Ethno-Food ist nichts Neues.
Denken wir an Spaghetti und Olivenöl, selbst die Kartoffel und die Tomate waren einmal Exoten, die die Eroberer aus Südamerika nach Europa brachten.
➡️ Der portugiesische Mückenschreck
Zum Ethno-Food zählen also Lebensmittel, die längst zum festen Repertoire der Küche gehören und keiner mehr missen möchte.
Urlaubserinnerungen im Kochtopf
Weltenbummler möchten ihre Urlaubs- und Reiseerinnerungen auch nach ihrer Rückkehr lebendig halten. Die Zubereitung von fremdländischen Gerichten, die man im Urlaub genossen hat, ist da eine leckere Gelegenheit in Urlaubserinnerungen zu schwelgen.
Ethno-Food in Portugal
Interessant einen Blick, weg vom heimischen Kochtopf, in den portugiesischen zu werfen. Was bedeutet in Portugal Ethnofood?
Die portugiesische Küche ist sehr vielseitig und reichhaltig. Die einstige Herrschaft der Mauren hat auf dem portugiesischen Speiseplan ihre Spuren hinterlassen in Form von Cataplana, Maisbrei (Xerém) und den Süssspeisen vor allem auf Mandelbasis.
Die Entdeckung des Seeweges in den Fernen Osten und die Entdeckung Amerikas brachten Gewürze, die heute aus der portugiesischen Küche nicht mehr wegzudenken sind.
Auch die ehemaligen Kolonien bereicherten die portugiesische Küche, denken wir nur an Piripiri, die kleine, rote Chilischote.
Ethnofood ist also nichts Neues, es zeigt nur, dass die Globalisierung im Kochtopf, längst stattgefunden hat.