Das Gänseblümchen im Algarve
Portugiesische Übersetzungen für das Gänseblümchen stempeln die Blume aus der Famlie der Astern als Mauerblümchen ab. Damit wird dem zarten Blümchen jedoch Unrecht getan.
Das Gänseblümchen (Bellis perennis) wird in Portugal und auch an der Algarve meist mit Namen wie margarida-vulgar, margarida-menor oder margarida do campo, also unbedeutend und von wenig Wert beschrieben.
In ganz Europa anzutreffen, finden wir im Frühling auch an der Algarve viele Gänseblümchen an Wegesrändern oder Wiesen. Gepflückt wird das kleine Blümchen nur selten, denn wenigen ist bekannt, was in ihm steckt.
Im Gänseblümchen sind ätherische Öle, Tannine und Harze enthalten. Es hat Harn treibende, Schweiss treibende, reinigende, leicht abführende und adstringierende Wirkstoffe.
Innerliche und äusserliche Anwendung
Innerlich kann man es mit anderen Pflanzen als Tee verwenden oder für Mundspülungen und zum Gurgeln bei Entzündungen im Mundraum.
Äusserlich können die Wirkstoffe mittels Kompressen oder in Breiform genutzt werden. Gänseblücmchen helfen bei entzündlichen Augenlidern oder beim Abschwellen des Gesichtes und der Augenränder.