Halloween oder süsser Herbst im Algarve
Herbst ist Kürbiszeit. Was wird aus den Kürbisresten von Halloween?
Mit Halloween ist auch der Kürbis im Algarve wieder in den Blickpunkt gerückt. Der Gigant, der vor allem im Hinterland noch in vielen Gärten zu finden ist, gehört zu den Herbstspeisen.
Auch im Algarve ist er ein Allrounder und wird süss für Marmelade oder Dessert sowie für Suppen, Eintopf und Aufläufe verwendet. Das ist auch gut so, denn er ist arm an Kalorien und besitzt dennoch wertvolle Nährstoffe wie das Vitamin A, Magnesium, Kalium, Kalzium und Beta-Karotin sowie Ballaststoffe. Er regt vor allem die Verdauung an und stärkt das Immunsystem.
800 mal Kürbis
Mehr als 800 Sorten Kürbis soll es auf der Welt sehen. Im Algarve beeindruckt die Kürbisauswahl vor allem auf den Märkten. Dann zeigen sich nicht nur die eingeführten Kürbissorten wie der beliebte Hokkaido sondern die oft verwendete Butternut, Jack be Little der Muskatkürbis oder die heimischen Kürbissorten wie der grosse orangefarbene Kürbis “ abóbora menina“ mit dem Grossmutters Kürbisrezepte gemacht werden, der dunklere Speisekürbis, „abóbora fraude“ oder der Feigenblattkürbis.
Während die meisten Kürbisse vielseitig verwendbar sind, wird der Feigenblattkürbis ausschliesslich für Süsses verwendet. Daraus wird das bekannte „Chila“ hergestellt. Die Kürbismasse findet sich in zahlreichen Gebäcksorten der portugiesischen Konditoreien.
Kürbiskopf und Kürbisreste im Algarve
Halloween ist längst im Algarve angekommen und so mancher Kürbis wird zur hässlichen Gruselfratze. Wer kräftig schnitzt, sollte die von den Kürbisresten profitieren und eine der vielen Kürbisrezepte ausprobieren, ob süss, sauer oder pikant – es lohnt.