Es ist wieder soweit! Granatapfelzeit im Algarve
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Es ist wieder soweit: der Granatapfel beginnt zu reifen und auf den Märkten finden sich wieder die sättigenden und aromatischen Früchte…
Im Algarve hat man die Chance, ihn direkt vom Baum weg zu naschen.
Der Herbst an der Algarve hat seine ganz eigenen Freuden. Eine davon ist die Granatapfelernte. Während der Granatapfelbaum bereits langsam seine Blätter verliert, leuchten seine Früchte noch vom Baum.
Oftmals werden Granatapfelbäume auch als Hecke gepflanzt, so dass sie nicht nur das Grundstück schützen, sondern eine reiche und leckere Ernte bringen.
Ursprünglich stammt der Granatapfel aus Persien, dem heutigen Iran. Von dort breitete er sich besonders in Mittel- und Westasien aber auch in Afrika, rund um das Mittelmeer und Portugal aus, bis er auch nach Amerika gelangte.
Der Apfel mit den vielen Samen
Hinter der harten Schale befindet sich ein Schatz an essbaren Samen.
Bis zu ca. 600 Stück können sich, je nach Grösse des Granatapfels in einer Frucht befinden So ist die deutsche Bezeichnung ein Hinweis darauf.
Denn bereits die Römer nannten den Granatapfel „pomum“ (Apfel) „granatus“ (mit Samen).
Dem Granatapfel verdankt auch die spanische Stadt Granada, die vor allen durch die Alhambra berühmt ist, auch ihren Namen. Rings um die Stadt wachsen Granatapfelbäume. Im Portugiesischen nennt man den Granatapfel „Romã“.
3’000 Jahre vor Chr. war der Granatapfel in Mesopotamien, dem heutigen Irak, sowie Teile Syriens und der Türkei, bereits bekannt.
Durch ihre harte Schale eigneten sich die Granatäpfel besser für die Lagerung wie andere Früchte. Sie dienten auch als Proviant auf der Seidenstrasse.
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Hat der Granatapfel eine Symbolik?
Der Granatapfel wird bereits im Alten Testament der Bibel, im Exodus, erwähnt.
Für die Juden und frühen Christen war er das Symbol der Aufrichtigkeit.
Eine alte, jüdische Tradition ist es, am Neujahrsfest dem Rosh Hashanah Granatäpfel zu essen.
Es heisst auch, dass viele Katholiken am Heiligen-Drei- Königstag ebenfalls traditionell Granatäpfel essen.
In Armenien sind Granatäpfel Symbol der Fruchtbarkeit, im Iran stehen sie für eine gute Gesundheit und ein langes Leben.
Es heisst auch, dass der Granatapfel eine Frucht des Paradieses ist.
Wer den Granatapfel kennt, wird dies bestätigen. Denn seine fruchtigen Samen sind ein erfrischender Gaumenschmaus.
Gleichzeitig ist er reich an Vitaminen, vor allen B und C. Er besitzt Mineralstoffe wie Calcium und Eisen.
Im Ranking um den Titel des grössten Antioxidantien-Besitzes, rangiert er ganz vorne.