Der Rosmarin im Algarve
Der Rosmarin ist eine typische mediterrane Pflanze, die wir rund um das Mittelmeer und auf der iberischen Halbinsel finden. Hier bevorzugt im mediterranen Teil Spanien und in Südportugal an der Algarve.
An der Algarve nennt man den Rosmarin „Alecrim“. Er ist aber auch unter der Bezeichnung „Rosmarinus“ bekannt, was mit Rosentau oder Rose des Meeres übersetzt wird und ein Hinweis auf ihre Heimat ist. Wer an der Algarve überwintert, erlebt einen blühenden Rosmarinstrauch mit violetten Blüten.
Wir kennen den Rosmarin als Küchengewürz. Mit Thymian und Salbei zählt er zu den bekanntesten Mittelmeergewürzen.
An der Algarve wird er gerne zum Würzen von Ziegen- Hammel- und Schweinefleisch verwendet, ebenso wie für Fischgerichte und Geflügel. Beim Grillen ein paar Rosmarinzweige in die Glut geworfen, geben dem Fleisch ein herrliches Aroma.
Doch im Süden Portugals hat sich der Rosmarin auch als Kult- und Heilpflanze erhalten. Noch heute wird an der Algarve Rosmarin verbrannt um Räume zu reinigen.
In einem Amulett getragen hilft er gegen den bösen Blick. Am Johannistag, der Sonnwendfeier schwingt man über Rosmaringlut ein Tablett mit 12 Salzhäufchen, die die Jahresmonate symbolisieren.
Am Morgen vergleicht man die Salzhäufchen. Ist er feucht, verspricht der Monat Regen im nächsten Jahr, ist er trocken, bleibt der Regen aus.
Der Granatapfel in der Algarve
Der Loorbeerbaum in der Algarve
Der Johannisbrotbaum in der Algarve
Der Fenchel / Funcho in der Algarve
Die Bouganvillea in der Algarve